Ein neuer Prädikant für Heißen: Michael Wüster

In einem feierlichen Gottesdienst in der Erlöserkirche wurde Michael Wüster durch Superintendent Gerald Hillebrand zum Prädikanten ordiniert. Der Heißener ist damit offiziell mit dem Verkündigungsdienst beauftragt. Er darf taufen, trauen und beerdigen und hält Gottesdienste, in denen er selber predigt. Die Arbeit als Prädikant ist für den hauptberuflich selbstständigen Gärtnermeister ein reines Ehrenamt und, so sagt er, „die verbriefte Freiheit wie auch die Pflicht, das Wort Gottes zu verkündigen“. Michael Wüster ist seit acht Jahren als Presbyter Mitglied der Gemeindeleitung in Heißen. Über sein Ehrenamt als Prädikant meint Michael Wüster: „So ganz neu ist das für mich ja nicht mehr.“ Denn seit einigen Jahren schon gestaltet Wüster Gottesdienste im St. Engelbertus Stift gemeinsam mit Pastor Karwald und übernimmt regelmäßig Lektorendienste in den Heißener Gottesdiensten. Highlights im Gottesdienst sind für Michael Wüster „neben den Predigten, die in kurzer Form intensives Nachdenken anregen, die ausführliche Feier des Abendmahles, die dem Gottesdienst Vollständigkeit gibt, und der trintarische Segen.“

 

Stichwort Prädikat*in:

In der Evangelischen Kirche im Rheinland können ehrenamtlich und beruflich Mitarbeitende nach landeskirchlichen Vorbereitungskursen ordiniert und in den Dienst der Prädikantin und des Prädikanten berufen werden. Die Ordination ist die kirchliche Beauftragung zum öffentlichen Dienst an Wort und Sakrament sowie zur Seelsorge. Die Prädikant*innen tragen im Gottesdienst wie Pfarrerinnen und Pfarrer den Talar.

Ordinationsgottesdienst für Prädikant Michael Wüster in der Erlöserkirche. Foto: Oliver Müller
Ordinationsgottesdienst für Prädikant Michael Wüster in der Erlöserkirche. Foto: Oliver Müller

  • 13.6.2022
  • Annika Lante
  • Oliver Müller